Tesium GmbH: Reibungslose Partnerschaft basierend auf Kontinuität, Kompetenz und Transparenz

Am Hauptsitz in Holzminden entwickelt, produziert und vertreibt Symrise Duft-, Geschmacks- und Lebensmittelinhaltsstoffe, kosmetische Grund- und Wirkstoffe, funktionale Inhaltsstoffe sowie Produktlösungen für verbesserte Sensorik und Ernährung.

Für seine Produkte nutzt das Unternehmen zum Großteil natürliche Rohstoffe wie Vanille, Zitrus, Zwiebeln, Fisch, Fleisch oder Blüten- und Pflanzenmaterialien. Die Aromen, Wirkstoffe, Parfümöle und sensorischen Lösungen bilden in der Regel zentrale funktionale Bestandteile in den Endprodukten der Hersteller von Parfüms, Kosmetika, Pharmazeutika sowie Nahrungsergänzungsmitteln, Heimtierfutter und Babynahrung.

Bei diesen Verfahren entstehen komplexe Abfälle, die das Unternehmen achtsam entsorgen muss. Diese Aufgabe übernimmt die 100 %ige Tochter Tesium GmbH. Michael Nolte, Leiter Entsorgung, sein Kollege Ingo Kramer, technischer Betriebsmeister der Abteilung, und Kai Wedding, Leiter Marketing & Vertrieb, erklären, warum die Wahl auf Indaver gefallen ist, als einer der zentralen Partner im Bereich Abfallverarbeitung.

Partnerschaften mit Experten sind ein Muss

Michael Nolte erklärt: „Die Abteilung Entsorgung verantwortet das optimale Weiterverwenden der am Standort anfallenden Abfälle. Diese lassen sich als Ersatz für fossile Brennstoffe im eigenen Kraftwerk verwerten. Sie stellen dann in den Produktionsbetrieben unmittelbar Energie in Form von Dampf und Strom zur Verfügung. „Diese Lösung kommt dabei nur für bestimmte Abfälle in Frage“, erklärt Ingo Kramer. „Und genau deshalb arbeiten Tesium und Symrise mit den Experten in ihrem jeweiligen Fachgebiet zusammen.“

"Unser Schwerpunkt liegt auf Geschäftskontinuität, Mitarbeiterschutz und sicheren Entsorgungswegen“. „Vor einigen Jahren entfiel die Andienungspflicht. Sie gab den Rahmen vor, zu welchen Aufbereitungszentren wir unsere sensiblen Abfälle bringen müssen. Damit öffnete sich der Markt. Dank der langjährigen guten Partnerschaft mit Indaver für zahlreiche unserer Abfälle haben wir unsere Zusammenarbeit vertieft“, unterstreicht Nolte.

Direkte Aufbereitung und große Flexibilität

Ingo Kramer fügt hinzu: „Um die Abfallaufbereitung zu garantieren, haben wir in enger Zusammenarbeit mit der Indaver-Projektmanagerin Dina Filiz ein Entsorgungsplan erarbeitet. Dieser Plan schafft Klarheit für beide Seiten, wobei gleichzeitig ein gewisses Maß an Flexibilität bestehen bleibt. Wir haben die Aufbereitungsanlagen in Hamburg, Biebesheim und Kassel besucht und geprüft. Da der gesamte Prozess zu 100 % transparent abläuft und im Einklang mit den gesetzlichen Vorgaben steht, waren wir mit dem Ergebnis sehr zufrieden”. Wedding stellt klar: „ Einige unserer Abfälle setzen sich aus hochkonzentrierten Materialien zusammen und enthalten viele verschiedene Stoffe, weshalb sie als komplex und sensibel gelten. Bereits in der Produktentwicklungsphase achten Symrise und Tesium gemeinsam darauf, Abfall zu vermeiden bzw. ihn in den Produktionsprozess zurückzuführen und wiederzuverwenden. Dafür analysieren wir diese intensiv und arbeiten mit Checklisten und Fragebögen, um alle Charakteristika des Abfalls zu identifizieren und die besten Aufbereitungsoptionen zu bestimmen. Für den gesamten Prozess besitzen wir das Know-how. Eine klare Verwaltung schafft die optimalen Voraussetzungen“, so Wedding.

Immer die passende Lösung

„Im normalen Betrieb führen wir regelmäßige Besprechungen mit der Indaver-Projektmanagerin. Wenn aufgrund neuer Produkte neue Abfallströme entstehen, schauen wir uns gemeinsam den Ursprung des Abfalls an. Welche Art von Prozess führt zu einem bestimmten Abfallprodukt. Welche nachhaltigen, sicheren Entsorgungsmöglichkeiten gibt es im aktuellen Markt?", sagt Ingo Kramer. „Dabei handelt es sich um komplexe Fragen, die technisches Know-how und Erfahrung voraussetzen, um die passenden Lösungen zu finden“, ergänzt Wedding.

„Wir müssen uns der gesamten Produktionskette bewusst sein. Von der Abfallentstehung über die effiziente Logistik der Behandlungsanlage in speziellen Fahrzeugen bis hin zur letzten Etappe, der Abfallaufbereitung. Gemeinsam mit Indaver suchen wir nach Lösungen, um die komplexen Abfälle auf sichere Art und Weise wiederzuverwerten oder aufzubereiten. In diesem Rahmen ist eine offene Kommunikation grundlegend wichtig und wertvoll. Wir sind der Meinung, dass das mit Indaver sehr gut klappt“, so Michael Nolte abschließend.